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Eine Reise ins Glück by Aunty Mib

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Notes

Anmerkung: Für das Übersetzen und Veröffentlichen der Story von Aunty Mib lag der Übersetzerin leider die Genehmigung der Autorin nicht vor, da diese auf wiederholte Anfragen nicht geantwortet hat. Wir verstehen die trotzdem erfolgte Veröffentlichung aber nicht als Verletzung ihrer Rechte als Autorin, sondern als Honorierung ihrer großartigen FanFiction.

Übersetzung von Chrissy

Zeitrahmen: Nach Staffel 3
Erinnerungen erleuchten die dunklen Ecken meiner Seele
verschwommene Erinnerungen auf unserem Weg.
Ist es möglich, dass alles doch so einfach ist?
Oder hat die Zeit das Leben umgeschrieben?
Wenn wir die Chance hätten es wieder zu tun,
sag mir würden wir? Könnten wir?



Andie und Jack waren in einem der Wohnzimmer im Haus ihres Vaters. Andie konzentrierte sich voll und ganz auf ein Buch über Endokrinologie. Sie hatte ein blau-weißes Karokleid an, dazu Söckchen und eine pinke Haarspange.

Jack lag in einer dramatischen Pose auf der Couch. Er wollte das Gemälde „Tod von Marat“ darstellen. Alle paar Minuten seufzte er tief. Andie ignorierte ihn konsequent.

Andie sah auf die Uhr, schlug ihr Buch zu und drehte sich zu Jack herum.

„Jackers, kannst du mir einen großen Gefallen tun?“

Jack sah sie an und jammerte „Was denn Andie? Du siehst doch, dass ich beschäftigt bin.“ Er stellte nun eine neue dramatisch-traurige Situation nach.

Andie kicherte und sagte: „Hör auf, du Spinner. Ich habe heute ein Problem mit meiner Tagesplanung.“

Jack setzte sich auf. „Das ist ja was ganz Neues. Fühlst du dich gut?“

Andie fuhr fort: „Pacey fragte mich, ob ich bei seinem Bruder anhalten könnte, um seinen Reisepass mitzubringen. Es ist wichtig nicht später als halb sechs dort zu sein, weil sein Bruder diese Woche Nachtschicht hat und er pünktlich zur Arbeit muss. Ich habe vergessen, dass ich um viertel vor sechs bei Jen sein muss, um die „Welcome back“- Party für Henry mitzuorganisieren. Bitte, bitte. Sei ein Schatz und hol Paceys Reisepass für mich ab.“ Andie sah Jack flehend an.

Jack stand auf und fuhr sich mit den Fingern durch sein perfekt gestyltes Haar. Jack äffte ihren Vater nach, wie er seinen Tagesplaner checkte.

„Lass mich sehen, 7-8 Uhr Frühstück. 8-12 Uhr Miss Ethan. 12-13 Uhr Mittagessen. 13-15 Uhr darüber nachdenken, was für ein Dummkopf ich war als ich Ethan vor seinem Freund geküsste habe. 15-17 Uhr mit meiner Schwester abhängen und Trübsal blasen.“

Jack tat so als würde er in ein Buch schreiben.

„Okay, ich habe eine Lücke zwischen „niemand versteht mich“ und „ich werde nie einen Freund haben“. Ich werde dich eintragen. Das lässt noch genug Zeit für Abendessen und „ich hasse mich“.

Andie sagte: „Willkommen in der geschäftigen Welt. Geh aus dem Haus und vertreib ein paar von deinen düsteren Gedanken.“

Jack zuckte die Achseln. „Ätzend, du telefonierst zuviel mit Pacey auf dem Handy. Ich meine, kommt es dir nicht komisch vor, dass du eine ganze Woche auf der „True Love“ verbringst, mit deinem Ex-Freund und seiner neuen Freundin?“

Andie zuckte mit den Schultern. „Mir geht es gut. Als wir zusammen waren, schien es so als wären wir magischerweise dazu auserkoren für ewig zusammen zu sein. Sechs Monate später, wissen wir, dass wir es niemals sein werden, also ewig zusammen. Das Leben geht weiter und entweder du gehst mit oder bleibst auf der Strecke. Es ist gut, dass wir jetzt Freunde sind.“

„Soll das eine Andeutung sein? Du denkst ich sollte langsam über Ethan hinwegkommen?“

Andie seufzte.

„Hör zu Jackers, Pacey und ich haben Schluss gemacht, nachdem ich den Sommer in einer Nervenklinik verbracht habe und eine sexuelle Beziehung mit einem anderen Jungen eingegangen bin. Das würde selbst die stärkste Freundschaft zerstören. Ich bin eben wie aus einer Seifenoper. Nächstes Jahr werde ich aus einem Koma erwachen, mit Amnesie, und werde herausfinden, dass mein (bisher unbekannter) teuflischer Zwilling J.R. Ewing erschossen hat. Gib ihm eine Pause! Bei mir und Pacey war es so, dass er es einfach nicht ertragen konnte in meiner Nähe zu sein, aber der Abstand hat uns gut getan.“

Jack seufzte.

„Und was dich angeht, mein liebster schwuler Bruder, Ethan ist derjenige der eure Freundschaft zerstört hat. Er war hauptsächlich unehrlich, er hat dich nur angelogen. Es war schön dich mit jemandem zu sehen, den du vielleicht lieben könntest, aber er war einfach richtig fies. Ich wünschte manchmal du könntest auch jemanden verarschen. Du weißt schon, kennen lernen, mit dem Typ schlafen und dann vergessen.“

„Andie! Du klingst wie Jen, aber nicht wie Andie. Was ist mit Liebe?“

Andie antwortete: „Was soll damit sein? Du gammelst schon den ganzen letzten Monat nur im Haus herum, weil der erste Typ, dem du dich angenähert hast, sich als oberflächliche, lügende, manipulierende Schlampe herausgestellt hat! Ich würde noch eher jemanden bevorzugen, der dich wegen deines Körpers nimmt und nicht wegen deiner Unschuld. Du warst nur sein Lückenfüller, weil er mit seinem Freund nicht klarkam. Und das hat niemand verdient!“

Andie zitterte vor Zorn.

Jack sagte daraufhin: „Andie, so schlimm ist es nicht. Als ich ihn traf, dachte ich ‚Wow, irgendjemand hat für mich die ganze Arbeit gemacht.’ Aber das hat so nicht funktioniert. Er mochte es meinen Mentor zu spielen und das hat sich in seinem Kopf festgesetzt. Aber es war nicht fair zu erwarten, dass er alle meine Probleme löst. Ich bin so ziemlich über ihn hinweg. Ich habe nur, wie gewöhnlich, schlechte Laune.“

Andie lächelte ihn an. „Du hast zuviel mit Dawson Leery rumgehangen!“

Sie fingen beide an zu lachen. Andie ging rüber und umarmte ihren Bruder.

Sie flüsterte ihm ins Ohr: „Aber es tut immer noch weh, oder?“

Jack flüsterte zurück: „Ja!“

Es regnet in Strömen,
mein Liebesleben langweilt mich,
es lässt mich weinen.
Ich träumte ich würde ihn finden, den perfekten Freund,
aber er war wie alle anderen auch.
Ich kenne ihn
und ich werde keine Tränen mehr vergießen.



17:30 Uhr im Haus der Witter-Brüder

Jack stieg von seinem Rad und schloss es ab. Er trug seine Footballjacke über einem Tommy-Hilfiger-T-Shirt, GAP Khaki-Shorts, sportliche Socken und ein altes Paar Turnschuhe.

Jack dachte: ‚Andie hatte Recht. Man kann eigentlich gar nicht deprimiert sein, wenn man an der frischen Luft ist und die Sonne auf der Haut spürt. Er war nicht sicher, ob er schon soweit war alles zu vergessen, aber er würde es versuchen.’

Er ging zur Tür und klingelte.

Es dauerte dreißig Sekunden, bis Doug die Tür öffnete. Sein kurzes braunes Haar war nass und hinter dem Ohr hatte er noch etwas Schaum. Wasser glitzerte in seinem Haar und auf seiner Brust. Jack schluckte und wurde rot. Er versuchte lässig zu sein aber seine Stimme quietschte etwas.

„Hi, ich bin ein Freund von Pacey.“ Jack räusperte sich und versuchte es noch mal mit seiner erwachsenen Stimme. „Ich bin ein Freund von Pacey. Er bat meine Schwester seinen Pass um halb sechs hier abzuholen. Falls ich störe komme ich morgen wieder.“

Doug kreuzte seine Arme über der Brust.

Jack dachte: ‚Was passiert jetzt? Er sieht mich nur an und ich fühle mich als würde ich schreien oder singen oder irgend so etwas. Du hast ihn schon mal getroffen Jack, das ist Paceys ätzender Polizeibruder. Nimm dich zusammen! (Sein Gehirn lieferte ihm ein entsprechendes Bild) Hör auf damit!’

„Ich habe ihm gesagt, dass ich bis fünf arbeite und er weiß, dass ich danach immer duschen gehe. Pacey hat mal wieder jegliche Zeitplanung durcheinander gebracht.“ Trotzdem trat er von der Tür zurück und machte eine einladende Geste. „Jetzt bist du nun mal hier. Komm rein. Hat er zufällig erwähnt wo er seinen Pass hat?“

Jack antwortete: „Ja, entweder unter seinem Bett oder im Kleiderschrank. Er meinte aber wohl eher im Kleiderschrank.“

Jack betrat das Wohnzimmer und Doug holte einen hölzernen Kleiderbügel aus dem Garderobenschrank.

„Hier, dir ist doch bestimmt warm in der Jacke, ich meine, es ist ganz schön heiß hier drinnen und du wirst dich im T-Shirt wohler fühlen, ich meine, häng einfach deine Jacke auf.“

‚Zum Teufel, was rede ich da. Pacey hat mir doch von dem footballspielenden Bruder seiner Ex-Freundin erzählt.’

„Danke, nettes Apartment. Es ist schwer sich vorzustellen, dass Pacey in so einer eleganten Wohnung wohnt“, sagte Jack.

Doug sagte: „Setz dich kurz hin. Ich mach mich nur eben fertig. Magst du eine Limonade?“

„Ja, das wäre toll! Danke.“ ‚Vielleicht sollte ich mich wirklich setzen. Ich habe Schmetterlinge im Bauch, meine Knie zittern. Besser ich setze mich bevor ich hinfalle.’

Jack beobachtete wie Doug sich hinter seinem Ohr entlang strich und das restliche Shampoo wegwischte. Doug lächelte ihn zum ersten Mal an.

‚Oh Gott, mein Herz rast.’

Doug rubbelte seine Haare auf dem Weg ins Schlafzimmer. Er nahm ein frisches Paar Socken aus der Kommode.

‚Hmmmmmmmmm! Ich habe noch diese Packung Kondome mit Erdbeergeschmack. Warum zum Teufel denke ich jetzt an so was?’

Er sah seine T-Shirts durch und wählte ein ganz enges. Er brachte seine Haare in Ordnung und nahm ein Pfefferminzkaugummi. Er vertrieb die Gedanken über sein Verhalten.

Doug ging in die Küche. Er nahm zwei von den großen Crystal D’Arques-Gläsern (die waren so ähnlich wie die McDonalds Becher, aus denen er und Pacey in der Regel tranken), holte die Limonade aus dem Schrank, tat in jedes Glas eine Zitronenscheibe und nahm die beiden Gläser mit ins Wohnzimmer. Er stellte die Gläser auf die Untersetzer auf dem Tisch vor Jack.

Jack lächelte, nahm das Glas und trank einen Schluck. ‚Nett. Absolut meine Zielgruppe. Oh Doug, hör auf damit! Selbst wenn er schwul wäre, was er nicht ist, warum sollte er an mir, dem Kumpel seines kleinen Bruders interessiert sein?’

Doug dachte: ‚Wow, er hat tolle blaue Augen…Gott Doug, was ist los?’

Jack fragte ihn: „Darf ich mir vielleicht deine Plattensammlung ansehen?“

„Sicher, aber ich glaube nicht, dass etwas für deinen Geschmack dabei ist.“

Aber Jack erwiderte: „Du hast eine tolle Sammlung: Cher, Celine Dion, Aretha Franklin, Annie Lenox, Madonna, Bette Midler, Barbara Streisand. Könnten wir uns Barbaras Klassik Album anhören? Ich hab gehört, dass es wundervoll sein muss, aber ich kenne sonst niemanden der es hat.“

Doug antwortete: „Nun, es ist nicht ihr bestes Album. Aber du musst dir ihre Version des Schlafliedes von „Songs of Auverge“ anhören und es mit Kiri te Kanawas Version vergleichen. Jeder große Sopranist hat diesen Song gecovert.“

Die beiden jungen Männer hörten entzückt zu wie Barbara Streisand eine starke Version von Berceuse sang gefolgt von Kiri te Kanawas leichterer Version. Eine Weile saßen sie schweigend da bis Jack sagte: „Ich sehe jetzt besser mal nach dem Pass. Wo ist Paceys Zimmer?“

„Durch die Diele und dann rechts. Warte, ich helfe dir. Möchtest du ein paar Gummihandschuhe? Paceys ideale Lebensbedingungen unterscheiden sich ein bisschen von meinen. Na gut, lass es uns hinter uns bringen.“

Jack zuckte mit den Schultern. „Es kann nicht so schlimm sein. Du übertreibst! Oh, gütiger Gott im Himmel. Was ist passiert?“, fragte Jack.

„Hurrikan Pacey. Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Nun, er hat schöne Unterwäsche, aber ich tue meine normalerweise in die Wäsche, bevor sie Bremsspuren bekommen.“

„Soviel wollte ich eigentlich nie über Pacey wissen. Okay, lass uns zuerst unter dem Bett nachsehen.“

Sie erkämpften sich ihren Weg durch haufenweise Schmutzwäsche, Magazine und Poster, bis sie schließlich am Bett waren und drei Kisten fanden, die viel versprechend aussahen.

Die erste Kiste enthielt eine Kollektion von „Magic the Gathering“ Spielkarten. Unterteilt in rote, weiße und schwarze Stapel. In der zweiten Box waren jede Menge Fotos.

„Wer sind die Kinder?“, fragte Jack.

„Das sind Fotos von Pacey, Dawson und Joey als sie noch klein waren. Sie kennen sich alle schon ihr ganzes Leben lang. Es ist echt schade. Ich weiß nicht wie Pacey damit umgehen kann seinen besten Freund zu verlieren.“

„Ich weiß was du meinst. Wenn du ein Kind bist, dann liebst du deine Freunde. Und nichts kann einen trennen. Aber dann kommt die Pubertät und die Hormone ändern alles. Aber ich wünsche mir noch immer ich hätte Freunde wie sie gehabt, als ich noch jünger war. Ich habe meine Schwester, aber bei Geschwistern ist doch alles irgendwie anders.“

„Erzähl mir was Neues. Er lebt mit mir zusammen, aber er hat nirgendwo Fotos von mir. Ich bin nur der Lückenbüßer zwischen unseren Eltern und der Freiheit“, schimpfte Doug.

Jack nahm ein anderes Bündel Fotos heraus, das von einem Gummiband zusammengehalten wurde.

„Und, was ist mit diesen Fotos hier? Dieser Teenager hat definitiv dein Lächeln und hier ist ein Foto von dir in deiner Schuluniform und hier ist eins von deiner Highschool Abschlussfeier und eins von der Polizeiakademie und hier noch eins von dir in deiner Uniform, neben deinem Polizeiwagen.“ Jack beobachtete ihn als er die Fotos durchging. „Vielleicht ist es doch nicht so wie du denkst!“

„Ich wusste nicht, dass er welche behalten hat. Das Bild mit dem Auto wurde an meinem ersten Tag in dem Job gemacht. Ich wusste nicht, dass die Nervensäge eine Kopie hat.“

„Okay, genug abgeschweift. Der Pass ist nicht hier drin. Lass es uns mit der letzten versuchen.“

Jack nahm die letzte Box und öffnete sie. Er lachte laut heraus.

„Was ist so lustig?“, fragte Doug.

„Mr. Cool und Hochglanzmagazine von den Spice Girls. Warte nur bis ich das den anderen erzählt habe. Das wird er nie mehr los.“

Jack nahm eins der Magazine heraus.

„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“

Jack hielt das Magazin zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Seiten klebten zusammen. Doug bekam einen Lachanfall als Jack Würgegeräusche machte.

„Zuviel Informationen, absolut zuviel Informationen. Das ist nie passiert. Ich weiß nichts über Pacey und die Spice Girls. Ich will nicht einmal über Pacey oder die Spice Girls nachdenken“, sagte Jack.

Jack wollte das Magazin wegschmeißen aber Doug stoppte ihn.

„Es ist ziemlich offensichtlich, dass Pacey eine tiefe… sentimentale… Beziehung zu diesen Magazinen hat. Lass sie uns wegtun und vergessen was wir gesehen haben.“

Sie öffneten als nächstes den Kleiderschrank und damit war ihnen klar warum die Kleidung überall im Zimmer herumlag. Im Schrank war kein Platz für X-Men Comics, Raumschiffmodelle, Spiele UND Klamotten.

„Denk nach, wo würde Pacey so etwas wie einen Pass hinlegen. Etwas wichtiges, was er wahrscheinlich nie brauchen wird.“ Doug dachte laut nach.

Die beiden jungen Männer sahen sich an und hatten gleichzeitig eine Erleuchtung.

Ganz klar, der Reisepass, die Geburtsurkunde und andere Unterlagen waren bei seinen Schulsachen. Und zwar unter seinen Algebra-Unterlagen.

Hör mit zu, abba
bist du bei mir, abba
Sag mir warum, gibt es ein Limit
an das ich mich halten muss?
Warum haben Vögel Flügel,
wenn sie nicht frei fliegen dürfen?


Jack ging zurück ins Wohnzimmer, um seine Jacke zu holen. Er hielt an der Tür inne und fragte: „Könnte ich noch eine Limonade haben? Der ganze Staub in Paceys Zimmer hat mich durstig gemacht.“

‚Lahm. Das ist so lahm. Ich will noch nicht gehen. Ich weiß, dass nichts passieren wird, aber ich will einfach hier rumhängen. Ich habe noch nicht einmal an Ethan gedacht seit ich hier bin.’

„Klar, ich hol welche aus dem Kühlschrank.“ Doug verließ den Raum.

‚Gott, ich bin so einsam. Ich vermisse die kleine Nervensäge. Nachdem ich in dieser Hölle aufgewachsen bin wollte ich vom Leben nur noch Frieden, Ruhe und Ordnung. Zum Teufel, ich muss etwas vermissen, wenn ich den Freund von meinem kleinen Bruder unterhalte. Wann bin ich so einsam geworden?’

Doug kam mit zwei Gläsern frischer Limonade ins Wohnzimmer. Sie tranken schweigend, nicht wissend was oder wie sie es sagen sollten. Sie brachen beide gleichzeitig die Stille.

„Was war dein/Was war dein-„

Sie verstummten beide.

Schließlich sagte Jack: „Ich habe heute noch nichts vor und ich würde nicht nein sagen, zu ein bisschen guter Musik. Außer du bist beschäftigt.“

„Nein, nein. Ich wollte einen meiner alten Filme anschauen. Ich liebe alte Filme. Sie sind so romantisch.“

‚Mist, mist, mist. Warum zum Teufel habe ich DAS gesagt?’

Doug sah Jack an. „Wenn du Zeit hast und nichts gegen einen alten Bette Davis-Film hast?“

Jack leckte sich die Lippen, die Schmetterlinge waren wieder da. ‚Er meint das nicht, wie er das sagt. Er will nur höflich sein gegenüber einem Freund von Pacey. Das ist es. Es machte viel mehr Spaß über die erfundenen Probleme von anderen nachzudenken, als über seine eigenen.’

„Okay, was hast du denn für welche?“, fragte Jack.

„Guck ruhig selbst. Ich habe die Filme alphabetisch nach den Nachnamen geordnet und dann nochmals chronologisch. Der einzige Film mit dem ich Probleme hatte war „Was passierte wirklich mit Baby Jane“. Soll ich ihn Bette Davis oder Joan Crawford zuordnen. Am Ende habe ich mir noch eine Kopie gekauft.“

‚Gott, ich klinge wie ein Schwachkopf.’

Jack zuckte mit den Schultern und sagte: „Naja, ich liebe Titanic. Ich habe ihn fünfmal gesehen. Ich habe geweint bei der Szene als Leo sich selbst opfern will, um sie - wie war noch mal ihr Name? - zu retten.“ Er konnte sein Lächeln nicht verbergen.

„Hey, ging mir genauso. Ich hab ihn siebenmal gesehen. Ich glaube du würdest Dark Victory mögen. Er ist mit Bette Davis.“

„Okay, leg ihn ein.“

Doug machte den Fernseher an und legte das Video ein. Er drückte Start und ließ sich neben Jack nieder. Ohne nachzudenken kuschelte sich Jack an Doug und sie erschauerten beide.

Doug dachte: ‚Himmel, was ist los? Was zur Hölle mache ich? Oh, okay, ich weiß.’

Er drehte sich zu Jack und legte seine Hand auf die Wölbung in Jacks Hose und dann küsste er ihn leidenschaftlich.


Genug ist genug ist genug ist genug ist genug.


Draußen vor dem Haus.

Andie sprang in die Luft und hielt ihre Faust in die Luft. „Er hat sich getraut! Endlich!“

Jen sprach in ihr Handy: „Pacey, du hattest recht. Es hat viel besser funktioniert, als ein Ausflug. Jesus, dein Bruder ist ganz schön zurückhaltend. Wir warten seit drei Stunden hier draußen. OH MEIN GOTT!! Ich hatte keine Ahnung, dass Jackers so impulsiv sein kann. Er lässt sich immer mehr gehen. Das muss eingeschlagen haben!“

Jen sagte noch: „Doug ist ein sehr, sehr, sehr glücklicher Typ. Nein, lass mich sagen, dass beide sehr glückliche Typen sind.“

Andie nahm das Telefon: „Gib mir mal kurz Joey. Joey, jetzt weißt du warum Pacey immer diese weiten Baggy Pants trägt. Uhh-huh. Ein bisschen länger aber nicht so dick. Uuuuuups, ich glaube Jack hat ein Problem.“

Jen sagte: „Vielleicht sollten sie jetzt ein bisschen Privatsphäre haben. Dawson, mach die Kamera aus.


Ende
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