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One Day as a Telepath by Anna Lena

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Notes

Okay, dafür braucht man dann wohl eine Erklärung: Vor einigen Tagen waren Jule und ich im ICQ am chatten und wieder mal über die Storys am diskutieren. Plötzlich wollte ich ihr etwas sagen und sie wusste es schon - schon waren die telepathischen Fähigkeiten geboren ;) . Schließlich hatte ich die Idee hierfür und Jule hat beschlossen, dass ich sie doch zu Papier bringen sollte. Also alles Jules Schuld *gg*.

Widmung: Wie immer meiner P/J Sekte, allen Dawson-Hasser und meiner Julemaus! *knuddäl*. Dies soll keine Beleidigung sein, also alle Dawson-Fans nicht böse sein, allen anderen viel Spaß!

Zeitrahmen: Irgendwann in der 4. Staffel
Eines Morgens wachte Pacey auf und als er auf den Wecker sah, wollte er sich am liebsten wieder ins Bett legen und weiter schlafen. Er hatte mal wieder verpennt und musste sich ziemlich beeilen.

Die Vögel zwitscherten am blauen Himmel und schon am Morgen sah es überall richtig Frühlingshaft aus. Schnell kleidete er sich in einem seiner Hawaii Hemden, die Joey so mochte, und ging dann ins Bad. Eben so schnell wusch er sich und legte ein bisschen Aftershave auf. Eines derjenigen, die versprachen, dass alle Frauen auf einen fliegen würden.

Dann polterte er die Treppe hinunter und ging aus dem Haus. Heute musste es einfach mal ohne Essen gehen. Gerade bog er um eine Ecke, als eine Stimme ertönte *Wie konntest du das nur machen? Ich glaube das einfach nicht*.

Verwirrt schaute Pacey sich um, konnte aber niemanden sehen. Die Straße war leer und auch der Bürgersteig. Das einzigste was er sehen konnte, waren zwei Tauben die sich wohl irgendwie stritten. Jedenfalls pickten sie sich gegenseitig immer wieder an den Kopf. Was war das nur gewesen?

Kopfschüttelnd ging Pacey weiter und schließlich kam er bei der Schule an. Die meisten Schüler waren schon herein gegangen und so musste er schnell die Treppen hinauf gehen. Er hatte schon fast die Sache vom Schulweg vergessen, aber als er den Flur betrat, schreckte er wieder auf.

*Meinst du wirklich ich sollte das hier anziehen? Ich meine, blau sieht ja an ihm wirklich gut aus, aber an mir?*
*Mein Gott, da ist wieder der Witter. Woher hat er nur die vielen Hawaii-Hemden?* Pacey schreckte zusammen und stolperte rückwärts zu seinem Schließfach. Diese vielen Stimmen waren bald nicht mehr zum aushalten. Er hörte sich weiter verdutzt um, doch nirgends konnte er auch nur einen Satz hören, den er gehört hatte.

Plötzlich gesellte sich eine ihm bekannte Stimme dazu.
*Oh mein Gott, was sieht er wieder süß aus! Und er hat wieder mein Lieblingshemd an. Wenn er mich jetzt noch küsst vor all den Leuten, dann kann ich nicht mehr anders als zu lachen.*
Noch verwirrter drehte sich Pacey um und sah Joey auf sich zukommen. "Hast du irgendwas gesagt?", fragt er, bevor er sie überhaupt begrüßte.

Verwundert schüttelte sie ihren Kopf und sah ihn mir großen Augen an. Schnell schlussfolgerte Pacey und es konnte eigentlich nur noch eine Möglichkeit übrig bleiben. Also beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft auf ihre Lippen. Mit geschlossenen Augen genoss er das Gefühl.

*Mein Gott. Wie wunderschön. Warum können wir nicht einfach von hier verschwinden?* Paceys Augenlieder sprangen plötzlich auf und er sah noch verwirrter wie vorher aus. Konnte es denn wirklich wahr sein?
Als sie sich wieder voneinander lösten, lächelte Joey ihn mit ihrem typischen, glücklichen Lächeln an und es bestätigte Paceys Theorie ein weiteres Mal.

Konnte er also wirklich Gedanken lesen? Es klingelte erneut und bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte, verabschiedete er sich auch schon: "Bye Potter. Wir sehen und dann in der Cafeteria!"

"Bye Pace. Viel Spaß!"

Mit gemütlichen Schritten ging Pacey in Richtung Klassenraum. Doch schließlich hörte er erneut Joeys Stimme.
*Man, was hat er doch für einen süßen Arsch. Nicht so wie Dawson keinen Hintern in der Hose hat.* Schnell zog Pacey sein Hemd weiter nach unten, sodass sein Po verdeckt war.

Jetzt war alles sonnenklar. Er konnte die Gedanken anderer Menschen lesen. Ein Grinsen breitete sich über seinem Gesicht aus und bevor er in die Klasse ging, atmete er nochmals tief durch.

*~*~*~*~*~*~*~*~*

Auch grinsend kam er wieder aus dem Unterricht heraus. Was er jetzt alles wusste. Die Klassenstreberin Emilie dachte dauernd daran wie sie die Lehrer beeindrucken konnte, Stacey, der Cheerleader, dachte dauernd darüber nach wie sie das nächste mal Sex bekommen könnte, Dalton, der Waffenfreak dachte darüber nach wie viel wohl ein Heft kosten würde in dem er all sein Wissen anlesen konnte.

Doch das war noch nicht mal das Lustigste. Am aller lustigsten war es ja noch gewesen zu sehen was die Klassenlehrerin dachte. Die sonst so schüchterne Lehrerin, die immer darauf achtete, dass niemand falsche Sachen machte, dachte darüber nach wie es wohl sein würde eine Domina zu sein. Wenn Pacey auch noch ihre Bilder hätte sehen können, die in ihrem Kopf vorgingen, dann hätte er den Unterricht wohl gar nicht mehr überstanden.

Doch zwischendurch war es auch gar nicht so lustig gewesen. Manche Leute hatten sich auch Gedanken über ihn gemacht. Was ihm am meisten wunderte war, dass viele seine Hawaii-Hemden zu mögen schienen. Dabei waren sie sonst immer negativ eingestellt.

Doch auch übel war es geworden, als mal wieder so ein Quarterback über ihn nachgedacht hatte. Und was er über ihn gedacht hatte. Aber auch über Joey. So etwas wollte er nicht noch mal hören, doch jetzt konnte er auch beweisen, dass niemand Joey verachtete oder sonstiges.

Zwischendurch war dann doch schon mal die Wut ihn ihm hoch gekommen, denn manche hatten auch bei anderen Sachen an Joey gedacht. Als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, hatten sie auch noch daran gedacht wie es wohl gewesen wäre sie zu küssen.
Da wäre ihm beinahe wirklich die Hutschnur hoch gegangen, aber jetzt ging es wieder.

Doch auf die Cafeteria freute er sich gar nicht. Schließlich würden da wieder alle Gedanken auf ihn einfließen und es war ziemlich anstrengend.

*~*~*~*~*~*~*~*~*

Als der Schultag endlich vorbei war, ohne jegliche Zwischenfälle oder sonstiges, verschwand Pacey schnell aus der Schule. Nie wieder wollte er so etwas aushalten. Obwohl es zwischendurch auch ziemlich lustig gewesen war. Dabei schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Wie schon so of an diesem Tag.

Nun machte er sich jedoch auf den Weg zu Dawson, denn er wollte wirklich nicht wissen, was sein Vater über ihn dachte. Das wäre wirklich nicht so angenehm geworden.

"Hey Dawson!"

"Hey Pacey!" *Was macht der denn hier? Ich hab doch nichts gemacht!* Sofort hörte Pacey wieder die Gedanken von Dawson und schnell fuhr er fort: "Ich dachte ich besuche dich mal und wir könnten mal wieder ein Video zusammen sehen!"

*Endlich mal wieder ein Grund E.T. zu gucken. Zum Glück mach ich es nicht wieder allein, sonst könnte noch jemand darauf kommen, dass ich immer noch nicht darüber hinweg bin.* Pacey setzte sich an den Schreibtisch und versuchte während des Filmes die Gedanken von Dawson zu überhören.

Doch das war gar nicht so einfach. Denn immer wieder dachte Dawson über den Film nach. *Wie süß! Hoffentlich muss ich nicht wieder anfangen zu weinen, wie letztes Mal als ich ihn geguckt habe. Das wäre echt peinlich!*

Verduzt schaute er zu Dawson herüber, der sich verstohlen eine Träne aus dem Gesicht wischte. Wieder zwang er sich, den Film weiter zu gucken, konnte ein Grinsen aber nicht verkneifen!

*Mein Gott was sieht der süß aus, wenn der grinst. Ach, wieso ist er bloß mit Joey zusammen? Ich verstehe es echt nicht!* Paceys Augen wurden immer größer als er das hörte und am liebsten wäre er aus dem Fenster gesprungen. Konnten diese Fähigkeiten bitte wieder verschwinden?

"Dawson.....ich glaube ich muss jetzt gehen", stotterte er deshalb schnell, um aus dem Raum zu kommen.

"Wenn du meinst. Aber der Film ist doch noch gar nicht zuende!" *Was ist denn jetzt schon wieder los? War es zu offensichtlich gewesen? Wahrscheinlich würde er jetzt wieder zu Joey gehen. Wie gern würde ich ihn jetzt doch küssen! Seine weichen Lippen auf meinen...!*

Das hatte Pacey jetzt entgültig genug gegeben und schnell drehte er sich um, um aus dem Zimmer zu gehen. "Bye Dawson!"

*Und dann auch noch diesen süßen Arsch. Wieso hat er nur einen? Was würde ich dafür geben.....*

Schon zum zweiten Mal an diesem Tag zog Pacey das Hemd weiter hinunter und verschwand mit schnellen Schritten aus dem Zimmer. Es war wohl doch nicht so eine gute Idee gewesen zu Dawson zu gehen.

Den restlichen Tag legte Pacey sich ins Bett und guckte sich sinnlose Filme an, da er heraus gefunden hatte, dass die Personen im Film keinerlei Gedanken mehr hatten. Er konnte nur hoffen, dass morgen wieder alles anders sein würde.


Schnitt zu Dawsons-Zimmer:

Dawson lag mit einem seiner typischen Schlafanzügen und einer Packung Taschentüchern im Bett und guckte sich eine Schnulze an. Zum Glück waren seine Eltern nicht da.
Doch er heulte nicht nur wegen dem Film. Immer noch machte er sich Vorwürfe darüber, was mit Pacey los war.

*Was habe ich nur falsch gemacht? Ich dachte ich könnte ihn endlich mal dazu überreden mit mir eines dieser tollen Spielchen auszuprobieren. Vielleicht hätte ich dann ja auch mal seinen süßen Hintern aus nächster Nähe ansehen können.* Dawson kicherte albern und brach dann aber wieder in Tränen aus.

Jetzt würde er nie wieder die Gelegenheit bekommen. Und dabei hatte er es so gut eingefädelt, damit es so aussah, als ob er immer noch hinter Joey her war. Voller Verzweifelung packte er sich an seine übergroße Stirn. *Bestimmt war es nur meine Stirn die ihn so abgeschreckt hat. Vielleicht sollte ich doch mal über einen Operation nachdenken.*

Damit stand Dawson wieder auf, machte seinen Schrank auf den er schon zu einem Altar umgebaut hatte. Jetzt ging es ja, da Joey sich nicht mehr in seinem Schrank versteckte. Doch ein Foto von Pacey brachte ihn vollkommen aus der Fassung und so sperrte er sich in seinen Schrank ein und heulte von neuem los...


ENDE
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